In 2023 war es - zumindest in der südhessischen Region - ein schwieriger Start für die Bienen und auch für die Imker. Das Frühjahr war kühl und nass, so dass die Bienen erst ca. Mitte Mai ausfliegen konnten. Die typische Frühjahrstracht der Wiesenblumen und Obstbäume war vorbei, bevor die Bienen den ersten Nektar sammeln konnten. Mitte Juni konnte erstmals geschleudert werden - ca. vier Wochen später als in den vergangenen Jahren. Die einsetzende Sommertracht (Waldbäume und -sträucher) brachte einen dunklen und würzigen Frühjahrshonig hervor, der eher ein Mischhonig aus Frühtracht und Sommertracht war. Eine Folge des Klimawandels ?
Mit einer besonderen Geschmacksvielfalt ist auch in diesem Jahr wieder der Honig von den Eberstädter Streuobstwiesen in Darmstadt zu empfehlen. Dieses Gebiet ist die größte zusammenhängende Streuobstlandschaft der hessischen Bergstrasse.
In zahlreichen Obstbäumen, naturbelassenen Wiesenflächen und unberührten Waldbeständen finden die Bienen ein reichhaltiges Pollen- und Nektarangebot. Dort stehen an Forellenteichen, die vom Hetterbach durchströhmt werden, auch Bienenvölker der Imkerei Honig am Frankenstein.
Mehrere hundert Honeyboys werden von Imkern in ganz Deutschland (und auch in Österreich, der Schweiz und in Frankreich) für die Präsentation ihres Honigs genutzt. Die positiven Rückmeldungen zeigten, wie praktisch und genial dieser Honigglasträger ist. Trotzdem wurde die Herstellung und der Vertrieb des Honeyboy aus kostengründen eingestellt.
Für handwerklich geübte Imker stelle ich hier einen Bauplan für einen Honeyboy für den Eigenbedarf gegen eine Gebühr zur Verfügung.
Der Bauplan enthält: